Finanz-Redakteur
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Immer mehr private Anleger wenden sich von konventionellen Bankprodukten ab. Spar- oder Festgeldkonten bringen nichts mehr ein. Das macht nicht nur Aktien und Fonds interessanter, sondern auch den außerbörslichen Derivate Handel. Unser Forex Broker Vergleich ermittelt dafür die besten Anbieter.
Der richtige Forex Broker gibt Zugriff auf die handelbaren Basiswerte, eine Software und Echtzeitkurse. Diese Leistungen lässt er sich vergüten. Allerdings sind Angebot und Kostenstruktur nicht überall gleich. Für Einsteiger ist es zunächst schwierig, aus den zahlreichen Anbietern online den am besten geeigneten Partner zu ermitteln. Der Forex Broker Vergleich schafft Klarheit – wir erläutern, was dabei verglichen wird.
Unser Vergleich umfasst folgende Kriterien:
Die beiden wichtigsten Faktoren bei der Entscheidung für einen Broker sind die handelbaren Werte und die Handelskosten. Denn Trader wünschen sich natürlich, mehr als nur eine beschränkte Zahl von Forex Strategien umsetzen zu können. Mit fortschreitender Erfahrung interessieren sich Nutzer nicht nur für gängige Währungspaare, sondern zunehmend auch für Exoten. Deshalb sollten Forex Broker hinsichtlich des Portfolios gut aufgestellt sein. Die sogenannten Forex Hauptwerte führt eigentlich jeder Broker, es handelt sich um die wichtigsten Weltwährungen gegen den US Dollar. Da sie sehr liquide sind, sind die Handelskosten für Forex Majors nicht allzu hoch.
Nahezu ebenso liquide sind die Forex Minors, Devisenpaare starker Währungen ohne den US Dollar. Hier finden sich Kombinationen wie EURCHF oder EURGBP. Die Nebenwerte lassen sich ebenfalls bei den meisten Brokern handeln. Ergänzt wird die Palette um die sogenannten exotischen Währungen. Dies sind nationale Währungen von Schwellenländern wie der mexikanische Peso oder die türkische Lira. Exoten gelten als risikoreicher, aber auch gewinnträchtig, erfordern also gute Kenntnis der Märkte und exakte Chartanalysen.
Der Umfang des Handelsangebots kann sich je nach Anbieter deutlich unterscheiden. Während einige Broker nur rund 20 Forexpaare anbieten, finden sich bei vielen um die 50 handelbare Devisenpaare, einige wenige Forex Broker führen sogar mehr als 100 handelbare Werte. Dabei sollte es bei der Auswahl nicht nur auf den Umfang des Portfolios ankommen, sondern auch darauf, ob sich alles findet, was man für die eigene Forex Strategie benötigt.
Ein Online-Broker beschränkt sich meist nicht auf das Angebot des Forex-Handels, und auch seine Trader wünschen sich in der Regel weitere Basiswerte, um eine möglichst diverse Daytrading Strategie verfolgen zu können. Mit Differenzkontrakten haben Trader die Möglichkeit, auf die Kursentwicklung eines „Underlyings“ zu spekulieren, ohne es dazu kaufen zu müssen. Die flexible Spekulation mit Long- und Short-Positionen ermöglicht gute Renditen bei steigenden und fallenden Kursen.
CFDs wurden zwar ursprünglich für den Aktienhandel entwickelt, mittlerweile sind jedoch Basiswerte aus allen Anlageklassen handelbar. Dazu gehören Aktien und Anleihen, ganze Aktienindizes, aber auch Fonds und ETF, also börsengehandelte Indexfonds. Eher schwer zugängliche Werte aus den Rohstoffmärkten können ebenfalls mit CFDs gehandelt werden, und auch auf die Kursentwicklung von Kryptowährungen lässt sich spekulieren, ganz ohne Blockchain und Wallet. Die Zusammensetzung des Handelsangebots sollte daher im Forex und CFD Broker Vergleich auch über die Forexpaare hinaus überzeugen können.
Ebenso wichtig wie die Auswahl bei den handelbaren Werten sind die anfallenden Kosten. Diese unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Höhe, sondern auch in der Art und Weise ihrer Berechnung. Was Einsteigern zu Beginn nicht klar ist – Broker arbeiten mit unterschiedlichen Marktmodellen. Diese haben Einfluss auf die anfallenden Gebühren.
Market Maker bilden selbst den Markt ab und stellen auch die Kurse. Trader, die sich für einen solchen Broker entscheiden, handeln also gegen den Broker. Der Forex und CFD Broker macht seinen Profit über den sogenannten Spread, die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs eines Wertes. Diese Spreads fallen bei Market Makern leicht bis deutlich erhöht aus. Ein Market Maker muss den schwierigen Spagat bewältigen, einerseits Gewinne zu machen und andererseits seinen Kunden attraktive, nicht zu hohe Spreads anzubieten. Weitere Kosten fallen beim Handel in der Regel nicht an – das macht diese Broker attraktiv für Einsteiger und Gelegenheitstrader mit niedrigem Volumen.
Sogenannte ECN- oder STP-Broker hingegen reichen die Orders ihrer Kunden weiter an ein Liquiditätsnetzwerk. Die Spreads sind oft sehr günstig, bei den liquidesten Werten liegen sie sogar bei 0 Pips. Dafür fallen Orderkosten an. Diese können fix oder prozentual abhängig vom Handelsvolumen kalkuliert werden, auch eine Kombination von beidem ist möglich. Selbst wenn die Orderkosten mitunter auf den ersten Blick hoch scheinen, können sie durchaus lohnend sein für Trader mit hohem Handelsvolumen.
Ausschlaggebend ist, dass sämtliche Kosten und Gebühren transparent und nachvollziehbar sind. Schon auf der Website des Forex Brokers sollten Kunden anhand einer Auflistung einen Überblick über die Höhe und Berechnung der Kosten einsehen können, unter Umständen aufgeschlüsselt nach den angebotenen Kontotypen.
Natürlich sollten bei einem seriösen Broker alle anfallenden Kosten auf Anhieb ersichtlich sein. Neben den eigentlichen Handelskosten können allerdings weitere Gebühren anfallen, die mitunter nur im „Kleingedruckten“ erwähnt werden. Derartige zusätzliche Kosten sind denkbar für Kursdatenpakete, für zusätzliche Funktionalitäten der Handelsplattform, für die Abwicklung von Ein- und Auszahlungen, aber auch bei längerer Abwesenheit des Kunden. Sind diese Kostenfaktoren nicht deutlich erkennbar, sorgen sie nach einer Weile für unangenehme Überraschungen.
Besonders hohe Auszahlungslimits und Auszahlungsgebühren, die das Guthaben effektiv blockieren, führen zu Unmut, ebenso wie Inaktivitätsgebühren, die schon früh und in steigender Höhe anfallen und das Konto leerräumen. Im Brokertest werden auch solche Faktoren unter die Lupe genommen.
Da Forex und CFDs mit Hebeln gehandelt werden, sollte ein Daytrading Broker Vergleich auch die Hebel berücksichtigen. Denn dank des Hebelfaktors können Trader wesentlich mehr Kapital bewegen, als sie tatsächlich bei der Eröffnung einer Position hinterlegen. Im Forex Trading lässt sich das Eigenkapital dank der Kreditlinie, die der Forex Broker gewährt, besonders stark erhöhen.
Wie hoch die Hebel ausfallen, hängt vom Standort des Brokers ab. Anbieter innerhalb der EU limitieren die Höhe des Hebels zum Schutz der Trader auf maximal 1:30 bei den Forex-Hauptwerten. Broker außerhalb der EU sind nicht an diese Auflagen gebunden und können wesentlich höhere Hebel einräumen – da der Hebel sich jedoch auch dann auswirkt, wenn der Markt gegen den Trader läuft, tragen hohe Hebel in solchen Fällen zu einem Verschuldungsrisiko bei.
Innerhalb der Europäischen Union hingegen kommen seriöse Broker dem zuvor, indem sie graduell gefährdete Positionen schließen, wenn das Guthaben auf dem Handelskonto unter Null zu rutschen droht. Dieser „Schutz vor negativen Kontoständen“ erhöht vor allem für Einsteiger die Sicherheit beim Trading erheblich.
Nicht immer, aber häufig, finden Kunden bei einem Forex und CFD Broker verschiedene Handelskonten zur Wahl vor. Damit will der Broker den Wünschen unterschiedlicher Nutzergruppen entgegenkommen. Die Konten unterscheiden sich meist hinsichtlich der handelbaren Basiswerte, der Höhe der Ersteinzahlung, der Höhe und Berechnung der Kosten, mitunter auch bei der Software. Auch das Marktmodell kann je nach Konto variieren.
Oft werden drei gestufte Konten angeboten, die für Einsteiger, fortgeschrittenere Nutzer und sehr aktive Trader konzipiert sind. Einsteiger-Konten oder Standard-Konten kommen meist mit einer geringen Mindesteinzahlung aus, geben Zugriff auf weniger volatile Basiswerte und erheben die Handelskosten nach dem Market Maker Modell über den Spread.
Steigt man in der Hierarchie der Konten auf, erhöht sich die Ersteinzahlung, das Handelsangebot wird deutlich breiter, und die Spreads werden günstiger. Konten für Trader mit sehr hohem Ordervolumen sind oft ECN-Konten mit Spreads ab 0 Pips und zusätzlichen Ordergebühren.
Je nach dem Broker kann auch das Spektrum der angebotenen Leistungen je nach Kontotyp mehr oder weniger breit ausfallen. Nicht unüblich ist es, dass Trader mit dem Aufrücken bei den gestuften Konten Zugriff auf differenzierte Weiterbildungen erhalten, einen kostenlosen VPN-Service nutzen können oder exklusive Analysen und Forex Signale.
Auch eine Abstufung beim Kundenservice abhängig vom Kontomodell ist denkbar, in Form eines persönlichen Ansprechpartners für die höheren Kontostufen. Und mit steigender Ersteinlage ändert sich bisweilen auch der Umfang der Funktionalität der Handelsplattform oder der Zugang zu neueren Versionen einer Premium-Software. All dies Leistungen in Relation zu den vorhandenen Kontomodellen sollten einem genaueren Blick unterzogen werden, um das Verhältnis der Kosten zu den erwünschten Leistungen genauer bestimmen zu können.
Ein Handelskonto bei einem Forex Broker einzurichten ist häufig, aber nicht immer kostenlos. Denn meist ist eine Ersteinzahlung notwendig. Abgesehen davon, dass man ohnehin das Konto kapitalisieren muss, um den Handel aufnehmen zu können, sagt die geforderte Mindesthöhe dieser ersten Einzahlung viel darüber aus, welche Kundengruppen ein Broker mit seinem Angebot oder den verschiedenen Konten ansprechen will.
Broker, die sich ausdrücklich an Einsteiger wenden, verlangen selten hohe Mindesteinzahlungen. Hier bewegt sich der geforderte Betrag zwischen 100 und 250 Euro, eine Summe, die für erste Trades auch sinnvoll ist, wie die eToro Erfahrungen belegen. Kunden, die ihre ersten Copy Trading Erfahrungen machen, können mit dieser Summe den Handel aufnehmen.
Es gibt jedoch auch Anbieter, bei denen hohe bis sehr hohe Ersteinzahlungen gefordert werden, beispielsweise in Höhe von 5.000 oder 10.000 Euro. Das ist kein Hinweis auf unseriöse Geschäftspraktiken, sondern ein Anhaltspunkt dafür, dass es dem Broker vor allem an vermögenden Kunden gelegen ist. Viele solche Anbieter wollen ausdrücklich professionelle Trader anziehen, oder sehen die Brokerage nur als Ergänzung zur Vermögensberatung.
Das Handelskonto muss immer wieder einmal aufgestockt werden, auch nach der ersten Einzahlung. Und umgekehrt sollen erzielte Renditen später dann auch ausgezahlt werden. Beides sollte möglichst komfortabel, schnell und ohne hohe Kosten vor sich gehen, denn wenn der Broker hohe Bearbeitungsgebühren einfordert, machen diese die Gewinne schnell zunichte.
Für einen angenehmen Ablauf bei Transaktionen sorgt eine gute Auswahl von Zahlungswegen. Per Kreditkarte und per Banküberweisung kann man bei so gut wie allen Anbietern zahlen. Erfreulich ist es, wenn die wichtigsten elektronischen Zahlungsdienstleister ebenfalls verfügbar sind – also die beliebte SOFORT-Überweisung, Wallets wie Neteller oder Skrill, und auch PayPal. Je nach den Standorten des Broker können weitere regionale Zahlungsanbieter diese Palette ergänzen.
Für Kunden ist wichtig, dass mindesten eine kostenlose Zahlungsmethode zur Verfügung steht, oder dass eine bestimmte Anzahl an kostenlosen Transaktionen monatlich möglich ist, selbst wenn der Broker die Zahlungen mit Bearbeitungsgebühren belegt. Das kommt bei Einzahlungen seltener vor, sie sind oft kostenlos. Bei Auszahlungen sind Kosten seitens des Brokers dann schon häufiger zu finden.
Ebenfalls nicht unüblich sind Limits – also eine Mindesthöhe vor allem für ausgezahlte Beträge. Wird das Limit unterschritten, können zum Teil hohe Gebühren anfallen. Stimmt die Relation hier nicht, wird Guthaben auf dem Konto effektiv blockiert. Daher werden die Kosten für Ein- und Auszahlungen im Broker-Vergleich sehr genau geprüft.
Üblich ist in jedem Fall, dass die Auszahlungen auf demselben Weg erfolgen müssen wie die Einzahlungen – darüber sollten sich Trader vor der Entscheidung für einen Einzahlungsweg im Klaren sein. Und auch der Finanzdienstleister, etwa der Kreditkarten-Anbieter, kann Transaktionskosten erheben, die zuvor abgeklärt werden sollten.
Gehandelt wird nach der Einrichtung eines Handelskontos selbstständig, und zwar über eine dafür angebotene Software. Die Zuverlässigkeit und Schnelligkeit der Orderausführung und die Funktionalität der Handelsplattform ist maßgeblich für den Erfolg der platzieren Orders. Erfahrene Trader wissen um die Relevanz der Software für die eigenen Strategien.
Eine gute bis sehr gute Handelssoftware muss einen hohen Funktionsumfang mitbringen, um auch anspruchsvollen Nutzern gerecht zu werden. Wichtige Tools für die Chartanalyse dürfen nicht fehlen, ebenso wenig die Möglichkeit, Forex Signale zu integrieren. Eine möglichst gute Anpassung an die eigenen Wünsche ist ein Pluspunkt, dabei sollte die Benutzeroberfläche übersichtlich genug sein, dass sich Einsteiger rasch mit den wesentlichen Elementen zurechtfinden.
Viele Broker bieten bewährte Software von externen Entwicklern an, vor allem den bekannten MetaTrader in den Versionen 4 und 5. Andere setzen auf hauseigene Plattformen – doch auch diese können oft mit ihrer Funktionalität punkten und stehen dem MetaTrader in nichts nach. Auch eine Auswahl von verschiedenen Plattformen ist keine Seltenheit. Im besten Fall können sämtliche Software-Lösungen mit einem Demokonto getestet werden, um den Vergleich der Plattformen zu ermöglichen.
Viele Nutzer tätigen ihre Orders vorwiegend über ein mobiles Endgerät – das Smartphone oder ein Tablet. Daher ist eine mobile App nicht länger eine nette Zutat, sondern von grundlegender Wichtigkeit bei der Bewertung eines Forex Brokers.
Zumindest die wichtigsten Betriebssysteme, also iOS und Android, sollten abgedeckt sein. Die mobile App muss im Funktionsumfang mit der stationären oder webbasierten Version mithalten können, komfortabel und intuitiv bedienbar sein und auch hinsichtlich der Stabilität überzeugen. Eine Alternative sind browserbasierte Lösungen, die für die Darstellung auf dem Mobilgerät optimiert sind und den Zugriff auf das Handelskonto von unterwegs mühelos möglich machen. Die Qualität der Apps wird deshalb im Forex und CFD Broker Vergleich bei der Bewertung des Angebots berücksichtigt.
Wie wichtig einem Broker seine Kunden sieht, zeigt der angebotene Support. Schon beim Besuch der Website gilt, dass es keine zweite Chance für einen guten ersten Eindruck gibt. Die übersichtliche Internetpräsenz mit einer intuitiven Menüführung, die dem Besucher das Auffinden der gewünschten Informationen leicht macht, erhält im Broker-Vergleich eine gute Benotung. Eine vollständige und gute Übersetzung der Website ins Deutsche ist ein Zeichen für ein hochwertiges Angebot.
Auch die Vollständigkeit und Transparenz der Inhalte sollte überzeugen können. Findet sich ein Überblick über den Forex Markt, Öffnungszeiten und Kosten eingeschlossen? Können interessierte Besucher auf den ersten Blick eine Vorstellung von Preisen und Leistungen gewinnen? Ein gut sortierter FAQ-Bereich ist eine gelungene erste Anlaufstelle für Fragen der Trader.
Für Rückfragen und bei Problemen sollte der Kundensupport ohne zusätzliche Kosten, auch in den Abendstunden und am Wochenende, erreichbar sein, am besten über eine deutsche Rufnummer. Ein Support, den man ohne Sprachbarrieren hinzuziehen kann, ist vor allem für Einsteiger ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Sehr angenehm gestaltet sich die Kontaktaufnahme nicht nur telefonisch, sondern auch per Live-Chat oder E-Mail.
Ein wichtiges Vergleichskriterium ist die Güte der Bildungsressourcen und des Demokontos bei einem Forex Broker. Nimmt der Broker seine Neukunden an die Hand mit inhaltlich gestuften Schulungsangeboten, können sich Einsteiger graduell das notwendige Finanzwissen aneignen und wirklich traden lernen. Derartige Schulungen in Form von Kursen, Webinaren und Marktanalysen, aber auch über das Social Trading, vermitteln die Besonderheiten von Forex und CFDs, die Handhabung der Software, die Chartanalyse und das Risikomanagement.
Neben der theoretischen Weiterbildung ist die praktische Anwendung der neu gewonnenen Kenntnisse mit einem kostenlosen Demokonto möglich. Die Demo bietet eine realistische Handelsumgebung, doch getradet wird mit virtuellem Kapital – Verluste müssen Nutzer also nicht befürchten. Neben dem Übungswert eignet sich ein Demokonto auch sehr gut dazu, erste Eindrücke von den Leistungen eines Brokers und der angebotenen Plattform zu sammeln, einen Blick auf die Schulungsangebote zu werfen und probeweise den Support zu kontaktieren, bevor ein Festgeldkonto eingerichtet wird.
Wie seriös ein Forex Broker ist, kann ein Blick auf die Lizenzierung und Regulierung zeigen. Denn Finanzdienstleister sollten der Aufsicht einer vertrauenswürdigen Behörde unterstehen, um den Anlegerschutz und die Sicherheit der Einlagen zu gewährleisten. Die Zuständigkeit richtet sich nach dem Hauptsitz und möglichen Niederlassungen des Brokers. Finanzaufsichtsbehörden in der EU sorgen dafür, dass die Vorgaben der MiFID Richtlinien umgesetzt werden.
Dazu gehört die Verwahrung der Kundengelder auf separaten Konten, getrennt vom Vermögen des Brokers, und die obligatorische Mitgliedschaft in einem Einlagensicherungsfonds, der im Falle einer Insolvenz des Brokers einspringt. Auch außerhalb der EU regulieren zuverlässige Aufsichtsbehörden, wie die britische FCA oder die australische ASIC, die Tätigkeiten der Broker, führen regelmäßige Audits durch und sind im Fall von Konflikten ein Ansprechpartner. Trader in Deutschland legen allerdings nicht selten Wert auf eine BaFin-Regulierung und einen Broker mit Niederlassung in der Bundesrepublik.
Neben den „harten Fakten“, also den Handelskosten, der Regulierung und der Zusammensetzung des Portfolios, unterzieht ein Forex Broker Vergleich auch die Wahrnehmung des Brokers durch Nutzer einem Test. Dazu werden die erhaltenen Auszeichnungen betrachtet, aber auch die Rezeption durch die Fachpresse, und zumindest zum Teil echte Erfahrungsberichte von Nutzern, die von ihren Eindrücken beim Trading berichten.
Bei Auszeichnungen lässt sich ersehen, ob ein Broker für seine Produkte oder für seine Leistungen geehrt wird, oder möglicherweise für beides. Awards über mehrere Jahre in Folge sind besonders aussagekräftig, vor allem, wenn sie von renommierten Plattformen und Fachzeitschriften vergeben werden. Hier zeigt sich konsistentes Bemühen um eine Verbesserung von Service und Angebot, die meist auch von den Tradern honoriert wird.
Auch seriöse Reviews beleuchten das Angebot eines Brokers aus der Sicht von ausgewiesenen Experten. Nutzererfahrungen sind eingeschränkt aufschlussreich – hier sollte man genauer hinschauen. Denn oft werden Broker kritisiert, wenn ein Kunde vor der Einrichtung des Handelskontos die Geschäftsbedingungen und Kostenstruktur nicht eingehend studiert hat. Häufen sich jedoch die Klagen, geht der Broker-Test diesen Punkten nach.
Beim Einstieg in das Forex-Trading nutzen nicht nur Neulinge einen Brokervergleich – denn inzwischen bemühen sich immer mehr Anbieter online um Neukunden, es ist also alles andere als einfach, unter den zahlreichen Forex und CFD Brokern den am besten geeigneten Partner zu ermitteln. Daher greifen auch versierte Trader gern zu einem Brokervergleich und Broker-Test, um eine Anzahl von Brokern in die engere Wahl zu nehmen.
Das erspart dem Nutzer den relativ hohen Aufwand, die geschilderten Testkriterien selbst abzuarbeiten. Der Vergleich und das Ranking der Broker kann dann anhand von Testberichten vertieft werden. So kann die Entscheidung für einen geeigneten Broker angenehmer, schneller und auf der Grundlage solider Fakten getroffen werden. Fällt die Bewertung des Preis-Leistungs-Verhältnisses überzeugend aus, haben Interessenten in vielen Fällen die Möglichkeit, sich mit einem kostenfreien Demokonto selbst aus erster Hand und ganz unverbindlich einen Eindruck von dem Broker zu erhalten. Stimmen die so gewonnenen Erkenntnisse mit den eigenen Anforderungen überein, ist ein überzeugender Broker für das Forex-Trading gefunden.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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