Finanz-Redakteur
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Die Sicherheit ist beim Krypto-Handel eines der Kernthemen und vermutlich sogar der Bereich mit der größten Bedeutung. Immerhin sind alle Handelsgewinne im Prinzip wertlos, wenn diese niemals in den eigenen „Taschen“ landen. Das Problem: Nur allzu oft wurden motivierte Anleger bereits von kriminellen Krypto-Anbietern hinter das Licht geführt. Im Folgenden zeigen wir deshalb, worauf rund um das Thema Sicherheit beim Krypto-Handel zu achten ist.
Die Finanzbehörden weltweit standen und stehen den Kryptowährungen skeptisch gegenüber. Erst nach und nach öffnen viele Behörden die Märkte ihrer Heimat und vergeben Lizenzen an die Krypto-Broker und Exchanges. In Deutschland werden derartige Lizenzen ebenfalls nur sehr schleppend vergeben. Erfreulicherweise ist das allerdings noch kein Grund, um von unseriösen Anbietern und Handelsmöglichkeiten auszugehen.
Wie zum Beispiel unsere Bitvavo Erfahrungen zeigen, ergreifen viele Anbieter ganz eigene Maßnahmen zum Schutz ihrer Kunden. Oder sollten dies zumindest tun. Zwar sollten sich Anleger auch „auf eigene Faust“ schützen. Dies ist jedoch nur bis zu einem bestimmten Maße möglich.
Für die Sicherheit beim Krypto-Handel wird generell zwischen zwei Bereichen unterschieden. Zum einen steht die eigene Sicherheit im Vordergrund. Gemeint ist damit in erster Linie der Zugriff auf das eigene Konto. Seriöse Exchanges wie Bitvavo nutzen hierfür eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. Zusätzlich zum Passwort wird also immer noch eine weitere Authentifizierung erforderlich.
Auf der anderen Seite sollte natürlich auch die jeweilige Plattform intensive Sicherheitsmaßnahmen vorweisen können. Dazu gehören in erster Linie zum Beispiel die sogenannten Cold Storages, in denen das Krypto-Vermögen „offline“ aufbewahrt wird. Das Risiko für Hacker-Angriffe wird auf diesem Wege minimiert. Darüber hinaus zeichnen sich viele seriöse Broker durch eine sogenannte Multisignatur ab. Größere Krypto-Mengen können also nur bewegt werden, wenn verschiedene Mitarbeiter der Plattform diese freigeben.
Die Mitarbeiter sind folglich ebenfalls ein sicherheitsrelevantes Thema. Die meisten Unternehmen führen deshalb Mitarbeiter-Screenings durch, in denen diese vor der Einstellung gründlich durchleuchtet werden. Zusätzlich dazu kommen zum Beispiel Code- Audits, Penetrationstests mit simulierten Angriffen auf das System und zertifizierte Rechenzentren zum Einsatz. Auch wenn zudem noch keine offizielle Lizenz in allen europäischen Ländern ausgestellt wird, sollte sich der jeweilige Anbieter zumindest unter einer behördlichen Kontrolle befinden.
Rund um das Thema Sicherheit beim Krypto-Handel interessieren sich viele Anleger auch für den Umgang mit der Einlagensicherung. Eine klassische Einlagensicherung wie etwa beim Aktienhandel gibt es beim Handel mit Kryptowährungen nicht. Dennoch achten die seriösen Plattformen darauf, dass die Gelder der Kunden bestens gesichert werden.
Anleger sollten prüfen, ob der Broker oder die Exchange mit einem sogenannten Verwahranbieter zusammenarbeitet. Viele renommierte Unternehmen haben sich mittlerweile auf die Verwahrung der Krypto-Werte spezialisiert und bieten hier umfangreiche Versicherungen. Im Falle von Bitvavo etwa gewährleisten die Verwahranbieter eine Absicherung bis zu einer Summe von 250 Millionen US-Dollar. Bevor Investoren mit dem Krypto-Handel starten, sollten die Sicherheitsmerkmale einer Plattform jeweils gründlich überprüft werden. Im Zweifel gilt: Lieber ein etwas dezenteres, aber sicheres Angebot nutzen. Immerhin könnte nichts ärgerlicher sein, als sein hart verdientes Geld an betrügerische Krypto-Verbrecher zu verlieren.
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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